Valheim: All in one – der Gutshof

Nachdem man sich überlegt hat, was man alles braucht, kann es losgehen. Suchen wir uns einen guten Platz.

  • Damit wir ein Schiffshaus bauen können, muss es am Wasser sein.
  • Wir brauchen guten Zugang zu den ersten Ressourcen, also muss Düsterwald in der Nähe sein.
  • Damit die Basis nicht durchgehend angegriffen wird, muss sie im Grasland sein.

Mit dem Seed 9qybK8LWxP bekommt man einen solchen Platz direkt am Startpunkt. Damit können wir mit dem Bau loslegen.

Der Bau erinnert an römische Gutshöfe, die im ganzen Imperium zu finden waren. Um einen Innenhof herum werden das Wohnhaus und die Wirtschaftsräume in absteigender Bedeutung angeordnet. So kann man schnell und einfach zwischen den Bereichen wechseln.

In beiden Risaliten, den Ecktürmen der Vorderseite, sind Treppenhäuser untergebracht, die in den zweiten Stock führen. So haben wir eine durchgehende Verbindung vom Erdgeschoss in den Wohnbereich ohne lange Wege.

Im Erdgeschoss

Direkt im Eingangsbereich stehen die Lagerkisten. So können neue Rohstoffe schnell ausgeladen werden und stehen den Werkstätten zur Verfügung. Das (Langzeit-)Lager ist nach Regionen bzw. Biomen unterteilt. Die Front zum „Park“ hin ist verglast, sodass Fledermäuse nicht ungehindert eindringen können.

Die Werkstätten sind von Rechts nach Links sortiert: Werkbank für Holz und Organisches, in der Mitte dann der Metallbereich mit der Schmiede und links der neue Bereich für die Mistlands, wo dann die Schwarzschmiede untergebracht werden kann.

An beiden Seiten sind Durchgänge zu weiteren Räumlichkeiten. Rechts geht es in die Küche, links zur Schmelze.

Das reine Arbeitslager der Werkstätten ist nach Kategorien unterteilt: Metall, Organisches, Stein und Divers.

In der Küche haben wir ein Lager, hier mit einfachen Truhen realisiert, die beiden Feuerstellen für Kessel und Gegrilltes sowie den Fermentierer und den Ofen. Bei den Feuerstellen muss man aufpassen. Sollen z. B. Wölfe frei in der Basis herumlaufen, muss offenes Feuer durch Käfigwand 1×1 umzäunt werden, damit sich die Tiere nicht selber töten.

In der Schmelze haben wir einen Meiler mit Vorrat für Holz und Kohle sowie einen Schmelzofen für Zinn, Kupfer, Eisen und Silber sowie einen Hochofen für Schwarzmetall. Ausreichend Belüftung wird durch entsprechende Dachausbauten bereitgestellt. Verstärkte Truhen stellen das Arbeitslager und am Ende der Reihe ist Platz für die neuen Maschinen der Mistlands.

Das Schiffshaus bietet ausreichend Platz für ein Langschiff sowie bei Bedarf Karren, Werkbank und Lagerkisten. Man könnte überlegen, ob man eine kleine Brücke zwischen der Schmiede und dem Schiffshaus einbaut, damit Erzlieferungen direkt und schnell transportiert werden können.

Der Stall kann für Schweine und Wölfe gleichermaßen genutzt werden. Durch Türen in den Außenbereich und den Hof können neue Tiere hereingeführt werden sowie ein Auslauf im Innenhof ermöglicht werden. Durch die Höhe des Gebäudes kann weiterer Stauraum oder ein neuer Werkbereich durch das Einziehen einer Zwischendecke geschaffen werden. Im Hof oder an der Brücke können Bienenstöcke angebracht werden.

Das Obergeschoss

Mit 4×15 Feldern besteht ausreichend Platz für weitere Handwerksbereiche und einen großräumigen Wohnbereich. Ein Festsaal wurde nicht eingeplant, kann aber mit etwas mehr Tiefe ergänzt werden. Auch können hier Trophäen und andere Schätze präsentiert werden.

Fazit

Soweit ein schneller, erster Versuch, inwieweit sich diese All in one-Lösung umsetzen lässt. Das Ergebnis weiß zu überzeugen. In der Breite haben wir 16 Felder (2x2m) und in der Tiefe 33,5 Felder. Etwas mehr Breite und Tiefe würde einen größeren Innenhof ermöglichen, der dann noch als Feld genutzt werden könnte. Ein weiteres Obergeschoss wäre möglich, um einen Festsaal unterzubringen. Alle Gebäudeteile – mit Ausnahme des Schiffshauses – könnten aufgestockt werden, um weitere Entwicklungen im Spiel ausreichend Raum zu bieten.